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Fraktionen & Wesen
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Fraktionen & Wesen

Magisterium
Das Magisterium entstand nach dem Ende des Papsttums. Es stellt Kirche und Staatsherrschaft in einem dar. Dabei findet eine Unterteilung in das geistliche Disziplinargericht, die Garde (Militär/Polizei) und die Heilige-Geist-Gesellschaft statt. Die einzelnen Institutionen sind jedoch eng miteinander verwoben, weshalb man nicht wirklich von Gewaltenteilung reden kann.
Das Magisterium erlässt die Gesetze, führt sie aus und richtet über die Angeklagten. Die Messen in der Kirche werden hierbei nicht als bloße moralische Vorschläge gesehen, sondern eher als Befehle aufgefasst.
Es gibt keine Parteien oder demokratische Beteiligung. Sämtliche behördliche Genehmigungen wie z.B. Ausreisedokumente oder Handelsabkommen müssen vom Magisterium ausgestellt und beglaubigt werden.
Eine weitere Subbehörde bildet die General-Oblations-Behörde (Gobbler), die mit der geheimen Erforschung von Staub betraut ist. Die Gobbler galten zunächst in der Bevölkerung als Grusel-Geschichte, da sie angeblich Kinder klauen. Doch umso mehr tatsächlich verschwinden, umso mehr forscht die Bevölkerung nach einem wahren Kern…

General Oblation Board
Das General Oblation Board („Gobbler“) ist eine eigenständige Sektion des Magisteriums, die im Geheimen operiert. Als normaler Bürger hat man noch nie etwas von einer solchen Organisation gehört. Einzig die Gypter kennen etwas Ähnliches, doch verbannen es die meisten doch in das Reich der Mythen und Legenden. Eine Art schwarzer Mann, der Kinder stiehlt. Doch diese Geschichten sind gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt, wie selbst jene denken, die sie erzählen. Denn die Organisation stiehlt tatsächlich Kinder, entführt sie mit Hilfe der verbündeten Samojeden, solange sie noch nicht die Pubertät erreicht haben und ihre Daemons noch die Gestalt wechseln. Solange noch kein Staub auf ihnen liegt und sie in den Augen des Magisteriums dementsprechend noch als unschuldig gelten. Die „Gobbler“ bringen alle Kinder in ein Forschungslager im Norden, wo Experimente an ihnen durchgeführt werden.

Der Stadtrat
Natürlich ist auch der Stadtrat von Oslo dem Magisterium untergeordnet. Nichtsdestotrotz sollte der Einfluss der ältesten und reichsten Familien Norwegens nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wer es in Oslo zu etwas bringen will, schleimt sich hier ein. Nur wer Rang und Namen hat, ist im Stadtrat vertreten – und die Steuergelder (manchmal auch Bestechungsgelder) dieser Familien können doch so manch eine Entscheidung des Maisteriums maßgeblich beeinflussen.
Außerdem dürfen die Mitglieder innerhalb der Charta der Handlungsgesetze relativ frei agieren und die Preisbildung auf dem Markt massiv beeinflussen.

Die Gypter
Die Gypter sind ein Fahrendes Volk, das vor allem auf Hausbooten lebt und nicht als Einwohner der Stadt zählt. Dadurch sind sie die Einzigen, die über die Grenzen von Oslo hinaus ohne explizite Erlaubnis reisen können. Dabei nutzen sie vor allem die Kanäle und Fjorde.
Sie sind in viele verschiedene Clans aufgeteilt, haben jedoch einen ‚Fürsten‘ an der Spitze und in Krisenzeiten wird der Ältestenrat einberufen. Die Gypter stehen außerhalb der gesellschaftlichen Klassen. Dabei werden sie von den meisten jedoch herablassend behandelt und als Außenseiter und Ungebildete gezählt. Von ihnen verschwinden momentan die meisten Kinder spurlos, weshalb sie auch die Ersten sind, die etwas dagegen unternehmen wollen.

Die Hexen
Wie die Gypter sind auch die Hexen in Clans aufgeteilt. Nur Frauen können Hexen sein. Sie unterscheiden sich von den normalen Menschen insofern, als dass sie z.B. auf Zweigen der Wolkenkiefer fliegen können und kalte Temperaturen zwar wahrnehmen, ihre Körper diese aber ausblenden können. So tragen sie meist auch im Winter luftige Kleidung.
Ihre Lebenserwartung übersteigt die der Menschen um mehrere hundert Jahre. Außerdem besitzen sie schamanische Fähigkeiten, können z.B. manchmal Visionen der Zukunft sehen oder im Traum an weit entfernte Orte reisen. Man munkelt auch, dass manche von ihnen dazu imstande sind die Elemente zu beeinflussen. Jedenfalls können sie sich fürs menschliche Auge unsichtbar machen. Dadurch lässt sich das Gesetz des Magisteriums, das Hexen in Oslo strengstens verbietet, auch nur schwer umsetzen. Für die Holy Church gelten Hexen als Gespielinnen des Teufels. Jeglicher Umgang mit ihnen ist untersagt. Gerade auch Liebschaften zwischen menschlichen Männern und Hexen gelten nicht nur als verpönt, sondern können einen ins Gefängnis bringen.
Die Daemonen von Hexen sind immer Vögel. Zur Initiation als Magie-Begabte gehört es zu lernen, sich auf weite Entfernungen vom eigenen Geistwesen trennen zu können. Dies ist zunächst mit großem Schmerz verbunden…
Mehr zu Hexen findet sich hier.

Die Rebellen
Noch kann man von keiner wahren Rebellion sprechen. Hier und da bringen Unterdrückung, Hunger und Ungerechtigkeit die niederen Schichten zu kleineren Revolten auf. Außerdem findet vor allem bei den jungen Leuten der Oberschicht zunehmend ein Umdenken statt. Studentenvereinigungen beschäftigen sich mit großen, philosophischen Fragen. Der Ruf nach Gleichheit und Gerechtigkeit, nach Meinungs-, Presse- und Wissenschaftsfreiheit, wird immer lauter. Außerdem will sich so manch einer vom strengen Glauben der Holy Church abwenden. Doch all das wird nicht ohne Konsequenzen bleiben…

In unserem Inplay hat sich mittlerweile einiges getan.
Aus einem losen Zusammenschluss von gesellschaftliche Schichten übergreifenden Freidenkern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben die verschwundenen Kinder zu finden, hat sich eine Gemeinschaft entwickelt, die sich zunehmend gegen die Herrschaft des Magisteriums wendet. Als Rebellen und Aufständische werden sie von der Regierung bezeichnet, gejagt, verurteilt und hingerichtet. Sie selbst sehen sich als Freiheitskämpfer und Widerstand, die die Wahrheit über die Machenschaften des Magisteriums, vor allem über die Grausamkeiten der Trennung von Daemons und Kindern, ans Licht bringen wollen.
Sie halten geheime Treffen in der Bar Fuglen ab und planen unter anderem eine Befreiungsaktion für die entführten Kinder im Lager im hohen Norden.

Nach einem Angriff der Garde auf die Gypter, denen das Magisterium mal wieder den schwarzen Peter zuschiebt und nach Verrat innerhalb der eigenen Reihen, gibt es nun ein geheimes Symbol, um sich gegenseitig schneller erkennen zu können. Die Welle hat dabei für die Mitglieder unterschiedlichste Bedeutungen. So sehen die Philosophen unter ihnen darin die neue Wertevorstellung, die über das Land hereinbrechen soll, die Gypter fühlen sich aufgrund ihrer Nähe zum Meer durch das Zeichen erstmals wahrgenommen und integriert und die Gottesfürchtigen sprechen von einer reinigenden Sintflut.

Das Symbol ist dabei absichtlich simpel gehalten, um es mal eben mit einem Stock in die Erde zeichnen oder mit dem Finger auf einen Tisch ‚malen‘ zu können. Manche fühlen sich jedoch auch derart damit identifiziert, dass sie die Welle in die Innenseite ihrer Kleidung sticken oder aufs Taschentuch nähen. Man sollte sich damit jedoch besser nicht erwischen lassen…

Die Panzerbären
Hoch im Norden hausen die Panserbjørne. Dabei handelt es sich um riesige Eisbären mit der Fähigkeit wie Menschen zu kommunizieren und zu denken. Sie tragen selbstgeschmiedete Rüstungen aus besonders hartem Himmelseisen, die für sie denselben Stellenwert haben wie Daemonen für Menschen. Panzerbären gelten als erbarmungslose Krieger, die jedoch niemals ihr Wort brechen würden. Gerade deshalb versuchen viele sie als Söldner für sich zu gewinnen. Worauf sich jedoch maximal verstoßene Bären einlassen. Die meisten stehen treu zu ihrem König.
Sie erkennen jede Lüge sofort und halten sich an strenge Regeln, wie z.B. dass kein Panzerbär einen anderen töten darf. Außer dies geschieht in einem rituellen Zweikampf.
Hier und da existieren Geschichten, dass weit im Süden als Gegenpart zu den Eisbären Panzerlöwen existieren. Einen gesehen hat jedoch noch niemand.

Die Samojeden
Als ‚Samojeden‘ werden die Naturvölker bezeichnet, die die Tundra im Norden behausen. Sie leben als Nomaden, folgen dem Zug der Beutetiere, ähnlich wie Wölfe, ohne festes Revier. Dementsprechend sind auch ihre Daemonen immer wölfischer Natur.
Wenn es sie mal weiter in schneebedeckte Landschaften verschlägt, leben sie meist in Iglus und anstelle von Rentieren von Walfängen und Robben. Dabei werden die Tiere immer vollständig verwertet. Aus den Fellen entsteht Kleidung, aus den Knochen Werkzeug und das Fleisch dient als Nahrung. Von technischem Fortschritt kann man hier noch nichts erkennen. So sind die meist auch zu Fuß mit Schneeschuhen oder Schlitten unterwegs.
Allgemein gelten die Samojeden für die Stadtbewohner Südnorwegens als ‚barbarischer und unzivilisierter‘ Menschenschlag, das sich ständig selbst bekriegt und das bis aufs Blut. Kaum ein Samojede kann lesen oder schreiben. Ihre Professionen gehen eher in Richtung Kämpfer, Jäger, Sammler, Späher und Heiler. Dabei teilt sich das Volk oft in viele kleine Untergruppen auf, die nur hin und wieder zu sogenannten Gatherings zusammenfinden.
Vor gut einem Jahr wurde der alte Stammesführer Björn nach einem Putsch durch Sören abgesetzt und ersetzt. Seitdem halten die Samojeden sich nicht mehr überall raus, sondern haben einen Deal mit dem Magisterium. Sie stehlen hier und da Kinder, um sie dem General Oblation Board zu übergeben. Im Tausch dafür bekommen sie Ware wie Kaffee, Alkohol oder Kleidung aus Samt und Leinen.





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